FREIE PLÄTZE: Betreuungsplätze sind ab sofort zu vergeben.

Pädagogisches Konzept

Sicherheit, Gesundheit und Ernährung als Grundpfeiler der Kindertagespflege

Damit sich Kinder frei und unbeschadet entfalten können, brauchen sie eine sichere Umwelt. Um diese grundlegende Voraussetzung in der Kindertagespflege zu garantieren, treffe ich in meinen Räumlichkeiten umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen. Zu diesen zählen unter Anderem Steckdosensicherungen und an der Wand befestigte Schränke und Regale. Auch die Hygiene spielt eine wesentliche Rolle, schließlich habe ich die Verantwortung, die Verbreitung von Keimen zu verhindern.

Zur gesunden Entwicklung Ihres Kindes trägt auch eine ausgewogene Ernährung bei. Ich setze auf frische, gesunde und abwechslungsreiche Kost. Die täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Für das Essen kann sich Ihr Kind die Zeit nehmen, die es braucht. Dabei lernt es spielerisch verschiedene Zutaten und Geschmacksarten kennen. Auf diese Weise wird die natürliche Neugier Ihres Kindes geweckt und es entwickelt Spaß am Essen. Selbstverständlich haben alle Kinder in der Kindertagespflege das Recht, selbst zu entscheiden, was und wie viel sie essen und trinken möchten. Wenn Ihr Kind aus gesundheitlichen Gründen eine besondere Ernährung braucht oder Sie Wünsche oder Besonderheiten bezüglich der Ernährung haben, werde ich dies beachten.

Karotten
Obstteller
Reis mit Spinat und Fisch

Der Vorteil der kleinen Gruppe

Ein entscheidender Vorteil der Kindertagespflege liegt in der überschaubaren Gruppengröße. Das eröffnet mir die Möglichkeit, eine intensive Bindung zu den einzelnen Kindern aufzubauen und sie individuell zu fördern. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Altersmischung, die sowohl kleineren als auch größeren Kindern zugute kommt.

Die Kleinen lernen von den Älteren durch Nachahmung, während die Großen eine Vorbildfunktion einnehmen und erfahren, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Die soziale Kompetenz der Kinder wird gefördert, da sie spielerisch lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen und zudem verschiedene Rollen ausfüllen können. Neben einem gesunden Durchsetzungsvermögen lernen die Kinder, Verständnis füreinander aufzubringen.

Das Tageskind lernt, sich als Teil einer Gruppe zu empfinden mit allen Aspekten des sozialen Lernens. Das Miteinander in der Gruppe wird gefördert. Mitgebrachtes essen kann und wird geteilt damit sie lernen liebe voll mit einen umzugehen. Es bleibt den Kindern ausreichend Raum für selbständiges Handeln, um auch eigene Spielideen zu entwickeln.

Die phasenweise Eingewöhnung nach dem Berliner Modell

Das Berliner Modell gliedert den Verlauf der Eingewöhnung in mehrere Phasen. Vor der Aufnahme in den Kindertagesstätte steht in der Regel ein ausführliches Aufnahmegespräch, in dem die Eltern sich vorab mit der Erzieherin über die Ernährung, Schlafgewohnheiten und das Spielverhalten des Kindes unterhalten. 

Grundphase: 

In der Grundphase begleitest die Eltern das Kind in die Einrichtung und halten sich mit ihm wenige Stunden im Gruppenraum auf. In der dreitägigen Phase beobachtet die Erzieherin das Kind und nimmt vorsichtig, meist über Spielangebote oder über eine Beteiligung am Spiel des Kindes, Kontakt zu ihm auf. Die Aufgabe der Eltern ist es, dem Kind Sicherheit zu geben und es nicht zu drängen, mit anderen Kindern zu spielen oder sich von ihnen zu entfernen. Zudem solltest die Eltern nicht mit anderen Kindern spielen, denn ihr Kind muss das Gefühl haben, dass ihre Aufmerksamkeit nur ihm gilt und sie jederzeit da sind.

Stabilisierungs- und Trennungsphase: 

Nach dem Berliner Modell beginnt am vierten Tag die nächste Phase. In dieser wird versucht das Kind beim Mittagessen zu helfen und mit ihm zu spielen, um so eine Vertrauensbasis aufzubauen. Es wird in dieser Phase nur dann auf Signale des Kindes reagiert oder eingegriffen von den Eltern, wenn das Kind die neue Perosn noch nicht akzeptiert hat. Andernfalls besteht die Interaktion lediglich zwischen Erzieherin und Kind, die Eltern sind  sozusagen nur anwesend. Ebenfalls am vierten Tag erfolgt der erste Trennungsversuch. Die Eltern verabschieden sich vinihrem Kind, verlassen den Raum für ungefähr eine halbe Stunde, bleiben aber in der Nähe, damit sie bei Bedarf in den Gruppenraum geholt werden können. Die Reaktion des Kindes auf diese erste Trennung entscheidet über die Dauer der Eingewöhnungszeit. Verhält sich das Kind selbstständig und zeigt sich von der Trennung wenig irritiert, erfolgt eine ungefähr sechstägige Eingewöhnungsphase. Dabei werden die Zeiträume des Aufenthalts in der Einrichtung sowie die Zeiträume der Trennung allmählich vergrößert.
Wenn das Kind bei der Trennung jedoch versucht, den Eltern zu folgen, wenn es weint und sich nicht von der Erzieherin trösten lässt, wird die Eingewöhnungszeit in der Regel auf etwa zwei bis drei Wochen verlängert. 

Schlussphase: 

Die Stabilisierungsphase ist abgeschlossen, wenn das Kind ein erstes emotionales Band zur Erzieherin geknüpft hat. Das Kind protestiert dann zwar eventuell noch gegen den Weggang, lässt sich aber schnell von der Erzieherin trösten. In der Schlussphase halten sich die Eltern nicht mehr im Kindertagesstätte auf. ind aber jederzeit erreichbar, um in bestimmten Situationen für das Kind da zu sein, falls die Bindung zwischen dem Kind und der Erzieherin noch nicht ausreichend ist.